From Nose to Tail - unter diesem Motto präsentieren wir euch alle zwei Wochen im Kitzbüheler Anzeiger und auf unserer Homepage Tipps rund um nachhaltigen Fleischgenuss. Neben Fakten rund um viel zu vernachlässigte Fleischteile, findet ihr immer auch ein leckeres Rezept zum Nachkochen. Zwar eignen sich diese eher raren Fleischteile nicht immer unbedingt für die schnelle Küche, aber vielleicht bleibt ja Zeit für ein bisschen slowcooking. Viel Freude!
Es gab bei unseren nördlichen Nachbarn eine Zeit, in der das bei uns als Hüferschwanzl bekannte Teilstück vom Rind so beliebt war, dass es zwei Dorfbewohnern vorbehalten war. Nicht umsonst ist es auch als Bürgermeister- oder Pastorenstück bekannt.
Bei uns fristet dieses Gustostück vom Rinder-Hinterviertel ein trostloses Dasein und steht meist im Schatten des legendären Tafelspitzs. Völlig zu Unrecht, wie wir finden! Das Hüferschwanzl hat einen hohen intramuskulären Fettgehalt und ist daher saftig und fein im Eigengeschmack. Es ist besonders zart und war früher ein Klassiker der Wiener Siedeküche. Apropos Sieden: Siede- fleisch immer in kochendes Wasser geben - so schließen sich die Poren und das Fleisch bleibt saftig.
Unsere Rezeptidee für Hüferschwanzl mit Schnittlauchsauce, Apfelkren und Rösterdäpfel finden Sie jetzt hier ganz einfach zum Download.