From Nose to Tail - unter diesem Motto präsentieren wir euch alle zwei Wochen im Kitzbüheler Anzeiger und auf unserer Homepage Tipps rund um nachhaltigen Fleischgenuss. Neben Fakten rund um viel zu vernachlässigte Fleischteile, findet ihr immer auch ein leckeres Rezept zum Nachkochen. Zwar eignen sich diese eher raren Fleischteile nicht immer unbedingt für die schnelle Küche, aber vielleicht bleibt ja Zeit für ein bisschen slowcooking. Viel Freude!
Es waren unsere Ururgroßeltern, die Anfang des 19. Jahrhunderts das erste Mal gebackenes Kalbfleisch schriftlich erwähnten. Das Wiener Prädikat kam erst später hinzu, als solches ist es heute aber weltweit bekannt - das Wiener Schnitzel.
Hält man sich an das Originalrezept, bereitet man das Schnitzel aus dem Fricandeau vom Kalb zu (und nicht von der Schale oder Huft). Wie immer gilt auch bei diesem Teilstück vom Schlögel: Gegen die Faserung, also quer schneiden, sonst wird es schnell zäh. Nicht immer Teil der Rezeptur war die klassische Panier mit Brösel. Dafür waren die Kaisersemmeln einfach zu teuer und auch nicht für jedermann erhältlich. Für eine perfekte Panier sollte man das Fleisch in Ei und Brösel übrigens nur schwenken, nicht festdrücken. Unser Rezept für das klassische Wiener Schnitzel finden Sie hier ganz einfach zum Download.